Eines
vor weg. Diese Methode erfordert etwas Muskelkraft. Aber wenn man auf
Dämpfe und Gase verzichten möchte führt an
dieser
Methode kein Weg vorbei.
Weiter Werkzeuge :
- Teppichmesser
- Stechbeitel
- Schleifblock
180/400 Körnung.
Den Teppich zerkleiner man am Besten mit einem Teppichmesser und man
sollte versuchen nicht in die Treppe schneiden. Also erst mal
den
Teppich an den Trittkanten der Stufen anschneiden. Mit den Stechbeitel
anheben und den Teppich abziehen. Der Teppich ist angeklebt und
reißt in der Dämmschicht durch. Auch nach
jahrelange Benutzung bleibt ein großer Teil der
Trittdämmschicht an der Treppe kleben. Zum Entfernen
der Trittdämmschicht und des Klebers verwendet man am
besten
Stechbeitel. Diese gibt es im Baumarkt zu kaufen. Zu empfehlende
Breiten sind 12 mm und 24mm, die aber abhängig von
der
Körperkraft sind, die man aufbringen kann. Wichtig ist, das
diese
Werkzeuge immer
scharf sind. Deswegen gleich noch einen Schleifblock mitkaufen. Mit den
Stechbeitel jetzt die Dämmschicht und den Kleber abschaben.
Dabei
schabt man am besten mit den der angeschliffenen Seite des
Steichbeitels auf dem Holz. Es kommt vor, das man auch etwas
von
dem
Holz abschabt, aber das wird später mit dem
Schwingschleifer
begradigt. Spätestens alle 2 Treppen den Stechbeitel mit dem
Schleifblock anschärfen. Nicht scharfes Werkzeug erfordert
mehr
Kraft und fördert die Neigung in das Holz zu stechen. Darauf
achten, das nur der
angeschrägte Teil des Stechbeitels mit kreisenden Bewegungen
angeschliffen wird. Den Schleifblock mit Wasser befeuchtet.
Die
kleingeriebenen Korundteilchen ergeben einen feineren Schliff, als wenn
man nur Trocken schleift.
Für 10 Stufen benötigt man ca 4-5h, abhängig
wieviel Klebel an dem Holz der Treppe haften geblieben ist.
Arbeitsschutz: Ungeübte Finger und Handballen
benötigen gute
undd gepolsterte Arbeitshandschuhe. Zumindestens sollte man ein
mehrmals gefaltetes Tuch auf den Stechbeitel legen. Das schont die
Handballen.
Alternative Methoden sind der Einsatz einer Heißluftpistole
oder
Lösungsmitteln. Bei der Heißluftpistole erzeugt man
ein
Menge Gestank und schaben muß man trotzdem. Vom
großflächigen Einsatz von Lösungsmitteln in
Wohnräumen bin ich nicht überzeugt und
spätere oder
kurzfristige Vergiftungen sind nicht ausgeschlossen. Deswegen am Besten
das lassen.
Beim Schabe in ist ein Mundschutz nicht ungedingt notwendig, aber beim
Schleifen ist er Pflicht. Auf alle Fälle die
Arbeitschutzanweisungen auf den Packungen der benutzten Werkezuge und
Schleifmittel beachten.
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